Frühmorgens versammelten wir uns am Flughafen, noch müde von der kurzen Nacht, aber voller Tatendrang. Unser Flugzeug brachte uns pünktlich nach Lissabon, wo wir als erstes mit der U-Bahn in die Stadt fuhren und frühstückten. Gestärkt gingen wir zu unserem Hotel, deponierten unser Gepäck und starteten unter der Führung von Jens den ersten Stadtrundgang, welcher uns von Praça Dom Pedro IV / Praça do Rossio via Praça Martim Moniz, die nur teilweise laufende Rolltreppe hoch zur Costa do Castello und weiter zum Aussichtspunkt Miradouro de Santa Luzia führte. Von dort ging es hinunter zur Kathedrale Sé de Lisboa und weiter zum Praça do Comércio, wo wir uns erneut stärken mussten. Auf der Aussichtsplattform vom Arco da Rua Augusta verschafften wir uns anschliessend einen erneuten Überblick über die Stadt.
Nach einer wohlverdienten kurzen Pause für den Zimmerbezug machten wir uns auf den Weg zum Elevador da Glória, mit welchem wir hochfuhren und ein geheimes, äusserst aussergewöhnliches und interessantes Restaurant aufsuchten, um etwas zu trinken. Von dort ging es weiter zum Restaurant Já Disse, wo wir während dem Essen der traditionellen portugiesischen Musik namens Fado lauschen durften, welche dort von einer Sängerin und einem Sänger zusammen mit zwei Gitarrenspielern gespielt wurde.
Am zweiten Tag hat Jens für uns einen grösseren Ausflug vorbereitet. Mit dem Zug ging es Richtung Cascais, wobei wir bereits in Estoril ausstiegen. Wir konnten dort die Wettkämpfer des Ironman fotografieren, welche gerade mit den Rennvelos vorbeiflitzten. Ebenfalls durften wir das Casino Estoril und das danebenliegende Hotel bewundern, wo der James Bond ‚Im Geheimdienst Ihrer Majestät‘ gedreht wurde. Ein Spaziergang führte und am Strand entlang nach Cascais, von wo wir nach Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt von Festlandeuropa, reisten. Zurück in Cascais assen wir zu Abend und reisten anschliessend vom westlichsten Bahnhof von Festlandeuropa aus zurück nach Lissabon.
Der dritte Tag führte uns nach dem Frühstück in der eindrücklichen Confeitaria Nacional mit der Fähre über den Tajo nach Cacilhas. Mit dem Bus fuhren wir zur Santuário de Cristo Rei. Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen, mit dem Fahrstuhl in der Statue ganz nach oben zu fahren, um auch von dort die Aussicht zu geniessen. Der eindrückliche Mündungsbereich des Tajo mit Lissabon kann man von dort perfekt überblicken. Auf der anderen Seite sah man bis zum Atlantik. Die Ponte 25 de Abril, die wohl drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Strassen- und Eisenbahnverkehr, präsentierte sich uns in ihrer vollen Pracht.
Mit dem Bus ging es zurück zum Hafen, wo wir die Graffitis entlang der R. do Ginjal betrachteten. Gleichzeitig bietet der Weg einen schönen Blick über den Tajo nach Lissabon.
Zurück in Lissabon ging es zu Fuss zum Praça do Comércio, wo wir den wunderschönen Abend ausklingen liessen.
Der vierte Tag wurde flexibel gestaltet. Vormittags gab es Zeit die Läden zu durchstöbern und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu besorgen. Nachmittags besuchten wir einen letzten Aussichtspunkt neben dem Museu Arqueológico do Carmo. Von dort aus konnten wir auch auf die Plattform des Elevador de Santa Justa und ein letztes Mal die Aussicht über Lissabon geniessen. Das Anstehen am Lift umgingen wir, indem wir zu Fuss hochgegangen sind.
Dann wurde es bereits Zeit sich Richtung Flughafen zu begeben. Um nicht plötzlich Zeitdruck zu bekommen, assen wir am Flughafen zu Abend. Mit der Zeitverschiebung landeten wir um ca. 22.30 Uhr in Kloten.